| 
    Ich hatte die Ehre, meine für diese Homepage 
	erstellte Beauceron-Beschreibung der Zeitschrift Pferd & Hund (D) zur Verfügung 
	stellen zu dürfen! Die Redaktion der Zeitschrift fragte mich, ob sie 
	diese für das Rasseportrait in der Weihnachtsausgabe verwenden dürfen.
	HIER könnt ihr die 
	Ausgabe als pdf downloaden! 
    Am 22.11.09 habe ich dies auf meiner Homepage 
	präsentiert. Am 15.12.09 - also über 3 Wochen später  erhielt ich 
	folgendes Mail vom Präsidenten des ÖCB:  
					
						
							| 
								
								liebe 
								brigitte; 
								ich habe 
								deinen artikel gelesen und ich gebe dir in den 
								belangen des hütehundes recht; würden alle davon 
								ausgehen, das es sich bei dem beauceron um eine 
								alte hütehunderasse handelt, hätten wir  bei den 
								" züchtereinsteins", weniger probleme so 
								nebenbei bemerkt;  
								
								gestört hat 
								mich , das du die rasse als familienhund ohne 
								probleme und dass für jedermann dargestellt 
								hast; 
								
								es ist schon 
								gut das man für die rasse werbung macht nur 
								deine zeilen spiegeln nicht das was ein 
								beauceron ist; wie die realität aussieht;  was 
								passieren kann wen er nicht verstanden wird und 
								wen seine Hüteinstinkte, sein Schutztrieb 
								mißverstanden werden ????? 
								
								mir fehlt das 
								der beauceron gute anlagen für einen 
								familienhund hat, jedoch stets eine ausbildung 
								einen partner  braucht , nur der name beauceron  
								garantiert keinen familienhund   
								
								den artikel 
								finde ich verantwortungslos  |  
Nun, ich habe diese Rassebeschreibung seit 1999 auf 
dieser Homepage (zu finden unter INFO). Mehrmals wurde mir von Beauceron-Haltern 
bestätigt, wie authentisch diese ist. Hr. Kremnitzer meinte nun, meine 
Beschreibung sei verantwortungslos, weil ich den Beauceron als Familienhund 
bezeichne. Und weil ich angeblich nicht darauf hinweise, dass er eine Ausbildung 
braucht. Wenn er meinen Bericht wirklich durchgelesen hätte, dann hätte er sehen 
müssen, dass ich sehr wohl darauf hinweise, dass mit dieser Rasse gearbeitet 
werden muss. Ich weise sogar auf die verschiedenen Sparten des Hundesports 
hin.... 
Ich bin nicht blauäugig und ich bin nicht 
verantwortungslos. Bei meinen Gesprächen mit Welpeninteressenten weise ich immer 
auch darauf hin, dass diese Rasse erzogen gehört, und dass ein Beauceron eine 
Aufgabe braucht. Aber ich bezeichne ihn natürlich auch als Familienhund, denn 
meiner Erfahrung nach ist er das. Seit über 25 Jahren teilen Beaucis nun mein 
Leben. Mein erster Beauci kam aus schlechter Haltung, war total verängstigt, und 
doch hat er ALLE Kinder geliebt. Meine Neffen waren Kleinstkinder, sie haben ihn 
oft genug als Aufstehhilfe benutzt. Ihr erstes Wort war nicht Mama oder Papa, 
nein, sie sagten zuerst "OCO" (Rocco).  
Mein zweiter Beauci, die Kimba, war auch über zwei 
Jahre alt als sie zu mir kam. Sie liebte alle Menschen, alle Tiere, sie war der 
zuverlässigste Hund den man sich vorstellen kann. Eso bekam ich im Alter von 13 
Monaten, aus reiner Zwingerhaltung, er war ein sensationell geduldiger Hund mit 
allen kleinen Kindern. Dann kaufte ich Haxo, vierjährig, aus reiner 
Zwingerhaltung. Er kannte ein Familienleben gar nicht, er zog zu meiner 
Schwester, was soll ich sagen, drei Kleinkinder, es gab NIE Probleme. Gut, Samba 
war zwei als sie zu meiner Schwester zog, sie kannte Kinder, Bina  kam als 
Welpe, Chelsie und Dena haben bei uns eine gute "Grundausbildung" bekommen, und 
sie waren in einer Familie mit Kindern als sie zurück kamen. Aber dann habe ich 
Filou übernommen, er war sechs Jahre alt. Er war zwar gut ausgebildet, und hatte 
auch ein gutes Zuhause, aber er lebte in einem kinderlosen Haushalt. Ich 
vermittelte ihn in eine Familie mit zwei Kindern, 6 Monate und 3 Jahre alt. Es 
gab nie Probleme. Solange er lebte, liebte er seine Familie, und besonders die 
Kinder. Wieder später holte ich einen Rüden aus Deutschland, Athos, ein Hund der 
garantiert zu viel Beschützerinstinkt hat. Er wohnt in einer Familie mit drei 
kleinen Kindern, problemlos.  
Ich könnte noch einige solche Geschichten erzählen. 
Und natürlich gibt es auch Ausnahmen, die vielleicht wegen falscher Haltung, 
falscher Erziehung, wegen Missverständnissen - oder auch weil sie so sind wie 
sie sind - keine perfekten Familienbeaucis sind. Aber in meiner 25-Jährigen 
Erfahrung als Besitzer, Züchter und oftmaliger Notfallhunde-Vermittler von 
Hunden dieser Rasse (und ich versuche wirklich, Kontakt zu halten) werde ich 
meine Meinung nicht ändern. Der Beauci IST ein Familienhund, und zwar ein 
zuverlässiger. Und auch wenn Hr. Kremnitzer Bedenken hat, so kann er mir doch 
nur zwei Beaucis entgegenstellen, mit denen ER die letzten Jahre zusammengelebt 
hat. Und natürlich haben sich bei ihm Familien mit Problemen gemeldet. Denn er 
war viele Jahre im Club als Gebrauchshundereferent zuständig für "Problemhunde". 
Wobei auch er zugeben muss, wenn er das realistisch sieht, dass die meisten 
Probleme "selbstgemacht" sind, und der Hund bei richtiger Führung schon passt! 
Und wie gesagt. In meinem Bericht weise ich darauf hin, dass diese Rasse 
beschäftigt und erzogen werden muss. Und zwar bei "Arbeit" und "Wesen und 
Verhalten". 
 
   
   
   
   
   
   
   
   
    
   
   
 
und noch 1000de mehr..... 
  
     
 
  
  |